De-Mail: Das nächste Experiment
Nachdem ich seinerzeit auch beim E-POSTBRIEF mitgemacht und ein Konto angelegt habe (mittlerweile erreichen mich dort nicht einmal mehr die alljährliche Abonnementrechnung), nun das nächste Experiment: Ich will ein De-Mail-Postfach. Nicht nur aus experimentellen Antrieb, sondern man kann darüber auch Gerichte per elektronischer Post erreichen, ein durchaus sinnvoller Anwendungszweck.
Am 04. August 2020 habe ich mich dann online registriert und alle Schritte für einen Auftrag vorgenommen. Wenige Tage später meldete sich der von der Telekom beauftragte Identifizierungsdienstleister und hat mir mir den nächstmöglichen Termin zur Identitätsprüfung verabredet, den 10. Oktober 2020. An nämlichen Tag erschien der sehr freundliche Mitarbeiter, hat meine Identität geprüft und das Formular nach meiner Unterschriftsleistung mitgenommen.
Nun ist auch noch der November vergangen und ich denke, langsam sollte das Postfach eingerichtet sein und ich Nachricht mit den Zugangsdaten erhalten. Vielleicht ist etwas schief gegangen. Beim Versuch, auf der Telekom-Seite ein Kontaktformular für De-Mail zu finden, bin ich gescheitert. Es gibt zwar eine Frage-Antworte-Liste, aber keine Möglichkeit, direkt Kontakt aufzunehmen. Ich habe auch keine E-Mail-Adresse gefunden. Alles, was ich finden konnte, waren Kontaktmöglichkeiten zu Festnetz, Mobilfunk und Magenta One.
Also habe ich heute einmal ganz altmodisch einen Brief verfasst und gen Bonn mit der Deutschen Post auf die Reise geschickt.
Ich bin gespannt.
Update (2020–12–19): Seit dem 18. Dezember 2020 habe ich nun alle Unterlagen zusammen und kann De-Mail nutzen.