Ich habe mich entschlossen, meine Homepage wieder einmal umzuziehen und (ein ganz klein wenig) umzustellen. Wichtigste Änderung ist, dass sie nun nicht mehr von Github Pages, sondern direkt von mir gehostet wird. Damit erhält sie nun durchgängig TLS (über Let’s Encrypt) und ist auch über IPv6 erreichbar.
Bei den inhaltlichen Umstellungen werde ich nun zukünftig eine Kurzvorstellung auf der Startseite vorsehen und das Blog ist über einen eigenen Eintrag im Menü erreichbar. Hinzugekommen ist nun auch eine Datenschutzerklärung
(Update 2019–07–01) Ah, es reicht nicht, den Server mit einer IPv6-Adresse zu versorgen, einen DNS-Eintrag sollte man auch noch einrichten. Problem behoben, die Homepage ist nun wirklich über IPv6 erreichbar.
Zur Illustration des Zusammenspiels von Poltik und Wirtschaft und den Einstellungen von führenden Politikern zu Interessenkonflikten gibt es in einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts einen schönen Beleg. Hintergrund war die Organklage von neun Abgeordneten des Deutschen Bundestages gegen § 44a Abs. 1 des Abgeordnetengesetzes. In diesem ist festgelegt, dass die Abgeordnetentätigkeit im Mittelpunkt der Tätigkeit steht. Darüberhinaus wehrten sich die Antragsteller gegen die Offenlegung ihrer Nebeneinkünfte. Im Ergebnis wurden die Anträge am 4. Juli 2007 zurückgewiesen. In der Begründung findet sich ab Randnummer 225 ein bemerkenswertes Zitat eines Antragstellers und eine erhellende Einschätzung des Gerichts hierzu.
I played with text properties in Scribble and produced red and green labels for
todos:
Die Erfolgsgeschichte des E-Postbriefs geht weiter: Nachdem ich in den vergangenen zwölf Monaten ausschließlich Nachrichten über die Änderungen der AGBen erhielt, trudelte am 12. Januar 2018 mein zweiter “echter” (also keine Newsletter oder AGB-Änderungen der Post) E-Postbrief ein: Es war erneut eine Rechnung für ein Zeitschriften-Abonnement. Kurzum: 2 “echte” E-Postbriefe in 7,5 Jahren.
Auch in diesem Jahr habe ich (zum Teil mit Stephan Brunner zusammen) wieder Lehrveranstaltungen für StudiumPlus durchgeführt.
Die Ergebnisse finden sich jeweils als Link auf der Seite mit meinen Lehrveranstaltungen. Im Folgenden beschreibe ich, wie ich in diesem Jahr die Ergebnisse der Evaluierung mit Racket und Scribble verarbeitet habe.
David K. Levine (englische Wikipedia) hat über viele Jahre Patente sowie “geistiges Eigentum” beforscht und kommt in einer Zusammenfassung eines Beitrags zu dem kurz formulierten Ergebnis:
“The case against patents can be summarized briefly: there is no empirical evidence that they serve to increase innovation and productivity, unless productivity is identified with the number of patents awarded—which, as evidence shows, has no correlation with measured productivity. (…)”
Zum Urteil des Supreme Courts über die Patentklage von Lexmark (gebloggt hier) habe ich in der Legal Tribune Online eine interessante Einordnung gelesen. In dem Beitrag wird darauf hingewiesen, dass die Entscheidung, dass beim Export von Gütern der Patentschutz erschöpft, eine Abkehr der bisherigen Rechtsprechung in den USA sei. Dies habe gravierende Auswirkungen auf den Export patentgeschützter Güter wie Medikamente oder Lizenzverträge soweit sie sich auf die Erschöpfung von Patenten beziehen. Damit wird es für die US-Patenthinhaber schwierig, den Re-Import mit dem Verweis auf das Patentrecht abzuwehren. Zugleich weist der Autor auf die Auswirkungen im internationalen Handel hin und macht deutlich, dass die Frage der Erschöpfung bei Patenten wohl eine der umstrittensten Fragen im Welthandel darstellt.
Ich hatte im Jahr 2015 einmal über Lexmarks Druckerpatronen-“Lizenz” gebloggt. Mit dieser sollte erreicht werden, dass rabattierte Patronen direkt wieder an Lexmark zurückgehen, zumindest verpflichtet sich wie gebloggt der Endkunde dazu, diese Patrone nur einmal zu nuzen und sie auch an Lexmark zurückzugeben.
In den USA hat Lexmark nun versucht, das Wiederauffüllen sowie den Reimport gebrauchter Patronen durch andere Unternehmen gerichtlich zu unterbinden. Hierzu bediente sich Lexmark einer Patentklage gegen diese “Remanufacturer”. Diese waberte dann durch die Instanzen und im Ergebnis hat der Supreme Court entschieden, dass die Patentrechte nach dem Verkauf der Patronen (für die im Inland, also den USA, sowie den ins Ausland verkauften) erschöpft sind. Insbesondere stellt der Supreme Court fest, dass die Endkunden-Lizenz möglicherweise ein gültiger und durchsetzbarer Vertrag sein könnte, sich hieraus aber keine patentrechtlichen Ansprüche ableiten lassen.
Man wird sehen, wie die Druckerpatronen-Industrie darauf reagieren wird.
Die Entscheidung des Supreme Courts findet sich hier. Hingewiesen wurde ich beim Lesen von Fefes Blog.
Update (2017–06–04) Und hier noch der Link zur Verfahrensseite beim SCOTUSblog.
Ende 2016 hat Locomore eine Zugverbindung von Stuttgart nach Berlin und zurück auf den Markt gebracht. Mittlerweile bin ich schon zwei mal (jeweils von Kassel nach Berlin) mit dem Zug gefahren, einmal im Februar im Reisebereich Basic und einmal im März im Reisebereich Business.
Last year my brother Stephan and I attended the European Lisp Symposium (ELS) for the first time. It was a great event and therefore we decided to come to this year’s symposium. It took place in Brussels from April 3 to April 4.
After giving a two-days course on IoT using Racket at StudiumPlus last year we submitted a short demonstration. And: It got accepted! It was a great honor for me to give a demonstration at the symposium.
Our paper is in the proceedings which can be found find on the conference’s homepage. The slides are available there as well. I host these files here: Paper and slides. The source code is provided as a ZIP archive.